Sommer, Sonne, medialab – Burg Wolfsegg 4.0
Regionale Künstler hatten mit dem Medienzentrum Regensburger Land unterschiedliche Medien geschaffen, mit denen sich regionale Geschichte heute erzählen lässt, ohne langweilig und verstaubt zu wirken.
- eine Schatzkarte, die den Landkreis mit seinen Flüssen als Insel zeigt. Neben den Burgen zieren noch viele Tiere, Ritter Wonnebold und Burgfräulein Hilde die Karte.
- Aufgaben- und Informationskärtchen für die Zielgruppe der Grundschüler.
- den Trickfilm "Der kleine Bar, der Opa und die Burg" über die Geschichte der Burg Wolfsegg
Das Besondere: Die Kinder können die Landkarte mit kleinen programmierbaren Robotern, den BeeBots, erkunden und werden so in die Welt des algorithmischen Denkens, dem Computational Thinking, eingeführt. Die Anwender lernen spielerisch zu programmieren und erwerben mit diesen Materialien weiterhin verschiedene Kompetenzen wie: Karten lesen, Himmelsrichtungen einüben, über die Geschichte von Burgen und Schlösser ihrer Heimat etwas erfahren und Sprichwörter aus dem Mittelalter kennenlernen. Passend zur Geschichte der weißen Frau von Wolfsegg sorgte die Stiftung Lesen mit Mehrfachexemplaren des Buches „Echt unheimliche Gruselgeschichten“ für alle Jugendtreffbesucher für den passenden Lesespaß.
Am Ende der Ferien gab es noch ein besonderes Highlight. Die Stiftung Lesen finanzierte den Besuchern des Medialabs auch noch einen Ausflug zum Familientag auf die Burg Wolfsegg. Dort konnten sich die Kinder verkleiden und als Burgfräulein oder Ritter die Burg erkunden. Sie waren dabei, als der Film „Der kleine Bär, der Opa und die Burg“ zum ersten Mal gezeigt wurde und bastelten Burgen, Drachen und Schwerter aus Holz. Auch die Bee-Bots waren im Einsatz. Die Kinder schoben mit ihnen fleißig Gespenster und Ritter von Burg zu Burg auf der Kinderburgenkarte und erfanden dazu witzige Geschichten.
Fotos: Gerd Bauer